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Mit Tafelstern individuelle Tischkultur inszenieren

Tischkultur ist angesagt! Was bei den Jüngeren zeitweise als spießig galt, findet bei den Besser-Essern von heute wieder generationsübergreifend Beachtung.

„Foodpräsentation auf passendem Porzellan ist dabei ein wichtiger, aber nicht der einzige Aspekt“, sagt Gabriele Dettelbacher, Marketingleiterin bei Tafelstern und motiviert dazu, das gestiegene Interesse der Gäste am Thema aufzugreifen und die vielfältigen Facetten von Tischkultur zu entdecken: „Brauchtum & Werte, Gastfreundschaft,
Geselligkeit und Kommunikation, Regeln und Tischsitten, Esskultur & Trinkkultur und auch die Service-Etikette gehört dazu, um nur einige Aspekte zu nennen.“

Tischkultur hat bereits eine lange Geschichte und die wird täglich fortgeschrieben – Grund genug für Profis, daran aktiv mitzuwirken.

Gepflegte Tischkultur bietet jede Menge Ansatzpunkte für eine individuelle Inszenierung. Weil das Thema so vielfältig ist, lässt sich die Wertschätzung von Tischkultur auf vielfältige Weise zum Ausdruck bringen.

So kann der Stil des Hauses, also das individuelle Verständnis von Tischkultur, ein Identifikations- und Abgrenzungsmerkmal im positivsten Sinne sein – ein gemeinsamer Nenner, auf den man sich intern verständigt und mit dem sich ein Haus vom Betrieb nebenan ganz klar unterscheidet.

Genuss zu inszenieren ist eine Kunst – weit weg von steifer Etikette. Schließlich wird dem Regelwerk rund um den Tisch heute mit einer neuen Lässigkeit begegnet.
Ob Casual oder Fine Dining, regionale oder traditionelle Küche, aktuelle Trends oder globale Köstlichkeiten – durch die Wahl des Porzellans und die Präsentation lässt sich jedes Gericht highlighten und veredeln: „Beim Casual Dining geht es locker zu. Verschiedene Platten und Schälchen aus der Linie Eatery werden in die Mitte des Tisches gestellt und jeder darf nach Herzenslust zugreifen. Um die Speise in Szene zu setzen, kann beim zwanglosen Dinieren auch Farbe ins Spiel kommen. Ein saftiger Burger macht sich beispielsweise besonders gut auf blauem Untergrund“, sagt Gabriele Dettelbacher.

Kleine „Fine Dining Köstlichkeiten“ kommen größer heraus, wenn man ihnen Raum zugesteht. Ob Schalen, Platten oder Teller mit und ohne Fahne eingesetzt werden, bleibt dabei dem Kreateur überlassen. Die Kollektion Delight bietet viel Spielraum und hält verschiedene Formen und Dekore bereit.

Typisch Deutsch?!
Deutsches Brauchtum fasziniert nicht nur hierzulande wieder mehr – die Wiesn ist zu einem internationalen Exportschlager geworden, der auch außerhalb Deutschlands stattfindet, und Trachten zu tragen ist hip.

Auch traditionelle Gerichte erfahren aktuell ein Revival – die schmackhaften Klassiker werden dabei weiterentwickelt und neu interpretiert. Das betrifft auch das Anrichten der Speisen: Weniger ist mehr. Frei nach dem Motto „Aufgeräumte Opulenz“ werden beispielsweise deftige Braten und ihre Beilagen auf jeweils separaten Tellern, Platten und Schalen serviert.

Der guten Ordnung halber…
Was Etikette und andere eher konservative Werte angeht, gelten die Deutschen als sehr kultiviert. Verwunderlich daher, dass das Thema „Tischordnung“ eher ein Nischendasein in der Topgastronomie fristet – geht es hier doch um viel mehr, als um ein steifes Regelwerk: Denn das bewusste Trennen oder Zusammensetzen von Gästen beeinflusst erheblich die Atmosphäre und Stimmung!

Tischordnung bringt Unterhaltungswert: Was früher Tisch- und Rangordnung hieß, heißt heute Placement und bestimmt wie eh und je das Miteinander beim Speisen. Und versteht man unter Tischordnung auch die Anordnung von Tischen, so kommt der Aspekt der Atmosphäre hinzu: Sitz man dicht gedrängt oder bleibt Raum für Intimsphäre? Bringt man mit den Tischen die Gäste bewusst nah zusammen oder bringt man sie durch ein „Dazusetzen“ miteinander ins Gespräch? Wie viel Thekenatmosphäre soll ein Tisch haben – und wie viel von einem Tisch soll eine Theke haben, an der man an einem Ort auf die Barista und an einem anderen auf den Gourmetkoch blickt?

Wer auch bei diesem Aspekt der Tischkultur bewusste Entscheidungen trifft, bleibt „Herr im Haus“. Apropos Herrenhäuser: Natürlich ist Tischordnung auch Rangordnung – ob bei Gipfeltreffen, Geschäftsessen, Hochzeiten oder mittelalterlichen Adelstafeln.

Die wichtigste Frage dabei ist: Wer speist neben wem und kann leise Gespräche führen? Wer blickt auf wen und auf wen blicken alle?

Seit der Antike hat Essen auch mit sozialem Status und Macht zu tun, den Mahlzeiten galten als zentrales Element des höfischen Lebens. Der Hausherr saß an der Spitze des Tisches und die ranghöchsten Gäste wurden – genau so wie heute – neben und nach ihm platziert.

Tischetikette im Wandel der Zeit
Sitten und Gebräuche ändern sich, doch Tugenden wie Freundlichkeit und der rücksichtsvolle Umgang miteinander werden nach wie vor geschätzt. Aktuell im Fokus: Die Nutzung von Smartphones bei Tisch.

Während das Fotografieren und Posten eine willkommene Werbung fürs Haus sein kann, fühlen sich die meisten Gäste durch anderleuts Telefonate oder durch deren Unaufmerksamkeit gestört.

Ganz nach dem Vorbild ehemaliger Raucherzimmer bietet sich hier vielleicht statt eines Verbotes das Einrichten einer Sitzecke im Foyer an?

Viele Tipps, Ideen und Informationen rund um das Thema Tischkultur hat Tafelstern in der digitalen Reportage „Leidenschaft für Tischkultur“ zusammengestellt.

Tafelstern steht für Porzellanformen, mit denen sich unterschiedliche Tafelfreuden spektakulär zelebrieren lassen und für Formen sowie Dekore, die Speisen perfekt in Szene setzen.

Die Zutaten zu einer passenden Präsentation liefert der Profiporzellanhersteller mit einem einzigartigen Baukastenkonzept: Die Porzellanformen einer Kollektion können frei mit Formen aus einer der weiteren Linien kombiniert werden. Durch die individuelle Zusammenstellung entstehen Tafelinszenierungen mit dem gewissen Etwas und der persönlichen Note.

Stilsicherheit beweisen diejenigen, die sich auf den souveränen Umgang mit unterschiedlichen Food- Konzepten verstehen und zudem Dekore gezielt einsetzen. Ob floral oder ornamental, fein gezeichnet, geradlinig oder grafisch – je nach Dekor erhält die Grundform des Porzellans eine unterschiedliche Anmutung, die sich geschickt auch mit undekoriertem Teilen kombinieren lässt.